Kerstin Kleine-Finke
Kerstin Kleine-Finke, geb. 1979, war bereits als Kind musikalisch sehr aktiv und entdeckte früh ihre Liebe zur Musik, besonders aber für das Klavier und den Gesang. Sie professionalisierte ihre Leidenschaft und studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik Köln sowie Klavier am Real Conservatorio Superior de Música in Madrid. Neben ihren musikalischen Studien absolvierte sie ein Studium der Romanistik und Niederlandistik an der RWTH Aachen.
Sie erweiterte ihren musikalischen Horizont durch ihre aktive Mitwirkung als Sängerin und Instrumentalistin in verschiedenen (semi)professionellen Ensembles (bspw. Vokalensemble M, Frauenchor Cant'ella). Weitere musikalische Anregungen erhielt sie durch Studien bei Prof. Dieter Kurz (Hochschule für Musik Stuttgart), Prof. Eberhard Metternich (Kölner Domkapellmeister) und Prof. Marcus Creed (Chefdirigent des SWR Vokalensembles Stuttgart).
Während ihres Studiums war sie zudem als Regieassistentin bei der Opernproduktion "Die Hochzeit des Figaro" an der Hochschule für Musik Köln sowie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Historische Musikwissenschaft tätig. Sie schreibt Texte für Programmhefte, Lexika und Rezensionen u.a. für die Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH).
Seit 2006 ist sie als Lehrerin für die Fächer Musik und Spanisch am Städtischen Gymnasium Herzogenrath beschäftigt. Zurzeit promoviert Kerstin Kleine-Finke an der Hochschule für Musik Köln über das Thema "Von Windmühlen verweht?! - Niederländische Musikgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts". Für ihr Promotionsvorhaben wurde sie im Jahr 2008 als Stipendiatin der Mariann Steegmann Foundation gefördert.
Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin und Promovendin, arbeitet sie als freiberufliche Instrumentalpädagogin und ist in der Leitung und Begleitung verschiedener Orchester, Chöre und kammermusikalischer Ensemble aktiv.
Von 2002 bis 2012 war sie für die Leitung des Kölner Frauenchores "Die Vogelsängerinnen" verantwortlich. Sie verfolgte bei der Leitung des Chores die Absicht bei den Sängerinnen ein Bewusstsein für Stimme, Klang und musikalische Strukturen zu fördern, um so die musikalischen Kenntnisse der Sängerinnen kontinuierlich weiter zu entwickeln. Ihre Einstudierungen hatten einen ganzheitlichen Ansatz, sodass sich meist sehr bald ein Gefühl für den Klangcharakter eines neuen Musikstückes bildete. Das Repertoire des Chores konnte durch eine Vielzahl eigener Arrangements der Chorleiterin Kerstin Kleine-Finke erweitert werden.
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